Es bleibt dabei: Die Personallage von Rot-Weiss Essen wird sich auch vor dem Spiel am Mittwochabend (23. August, 19 Uhr, RevierSport-Liveticker) beim FC Viktoria Köln nicht entspannen.
"Zu den Jungs, die schon für das Aue-Spiel ausgefallen sind, kommt jetzt auch Felix Bastians dazu. Die Untersuchungen haben eine Adduktorenzerrung ergeben. Jetzt müssen wir den Heilungsverlauf abwarten. Ich habe aber schon die Hoffnung, dass er wieder in der nächsten Woche einsteigt und wir mit ihm planen können", verriet Christoph Dabrowski auf der Pressekonferenz vor dem Auftritt in Köln.
Ob der RWE-Kapitän, der gegen Aue im katastrophalen Rasen des Stadions an der Hafenstraße hängenblieb, denn ein Thema für den Sonntag (27. August, 19.30 Uhr, RS-Liveticker) gegen Preußen Münster sei, verneinte Dabrowski. "Da müssten schon Wunderdinge passieren", meinte der RWE-Coach.
Somit muss Dabrowski wie schon in den bisherigen Partien weiter auf Fabian Rüth (Kreuzbandriss) Sandro Plechaty (Knieprobleme), Nils Kaiser (Innenbandriss) sowie Aaron Manu (Achillessehnenreizung plus Infekt) und Ekin Celebi (Leistenprobleme) verzichten. Und jetzt eben auch auf Bastians. Yan Friessner aus der eigenen U19-Mannschaft wird mit zum 20er-Kader in Köln stoßen.
Dabrowski verriet auch, wie der aktuelle Stand bei Manu und Celebi ist. Dabrowski: "Manu hatte vor Aue einen Infekt, hat nun aber sein Trainingspensum gesteigert. Celebi hat auch sein läuferisches Pensum gesteigert. Da müssen wir schauen, wie er die Belastung verträgt. Es ist schwierig zu prognostizieren, wann sie zurückkommen. Aber ich bin da schon vorsichtig optimistisch."
Ohne Erolind Krasniqi und Clemens Fandrich, die den Verein trotz laufender Verträge bis Sommer 2024 verlassen dürfen, umfasst der rot-weisse Kader 25 Spieler. Aktuell sind sechs Mann außer Gefecht gesetzt. Bleiben also nur noch 19 einsatzbereite Profis, inklusive drei Torhüter. Da liegt es auf der Hand, dass sich Dabrowski neues Personal wünscht.
"Wir tauschen uns da regelmäßig aus. Wir müssen gucken, was finanziell machbar ist, was der Verein in der Lage ist budgettechnisch zu machen. Grundsätzlich wünsche ich mir als Trainer immer Alternativen. Der Kader ist nicht breit aufgestellt und wenn Verletzungen auftreten kann es sein, dass gerade hinten ein Engpass entsteht. Das müssen wir in unsere Überlegungen mit einplanen", fasste Dabrowski die aktuell schwierige Personallage zusammen.